Optisches Schmankerl vor dem Rathaus

So schön ist der Münchner Christbaum am Marienplatz

Vom 25. November 2024 bis 7. Januar 2025 schmückt ein stattlicher Christbaum aus dem Oberland den Marienplatz. Der Baum ist eine Spende aus dem Landkreis Weilheim-Schongau und wird mit 227 Lichterketten mit 3.405 LED-Lichtern geschmückt.

Der Rathaus-Christbaum wird seit 1977 von Gemeinden oder Tourismus-Regionen gestiftet und ist längst zum Wahrzeichen des Münchner Christkindlmarkts geworden.
RAW, Stefan Dohl
Der Christbaum 2024 ist eine Spende aus der Gemeinde Antdorf.

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zum Münchner Christbaum

  • Der Baum kommt aus der Gemeinde Antdorf

  • Es handelt sich um eine 44 Jahre alte Küstentanne.

  • Er ist etwa 23 Meter hoch, wiegt 5,5 Tonnen und hat am unteren Stamm einen Durchmesser von 82 Zentimetern.

  • Der Christbaum steht bis ca. 9. Januar 2025 am Marienplatz.

  • Vom 25. November bis 7. Januar wird er täglich von 16 Uhr und 8.15 Uhr beleuchtet. 

  • Offizielles Anleuchten war am Montag, 25. November, um 17 Uhr durch OB Dieter Reiter.

Woher kommt der Münchner Christbaum?

Die Antdorfer sorgten für einen reibungslosen Antransport.
RAW, Moritz Röder
Am frühen Mittwochmorgen, 6. November, wurde der Baum auf dem Marienplatz angeliefert und aufgestellt. Die Antdorfer sorgten für einen reibungslosen Antransport.

Ein Christbaum aus dem oberbayrischen Landkreis Weilheim-Schongau ist in diesem Jahr das Wahrzeichen des Christkindlmarkts am Marienplatz. Die 44 Jahre alte Küstentanne stammt aus der 1.400- Einwohner-Gemeinde Antdorf, ist 23 Meter hoch und hat stattliche 82 Zentimeter Durchmesser am unteren Stamm. Bislang stand die Tanne am Weiler Breunetsried, drei Kilometer östlich des Hauptortes Antdorf. Die Fällung war notwendig, da die Tanne zwischen Gebäuden stand und aufgrund ihrer Größe ein potenzielles Risiko darstellte.

60 Kilometer lange Reise nach München

Der Baum wurde in Breunetsried gefällt und behutsam auf ein Schwertransportfahrzeug verladen. In der Nacht zum 6. November machte sich der Schwertransport auf die 60 Kilometer lange Reise in die Landeshauptstadt. Am frühen Mittwochmorgen kam der Christbaum am Marienplatz an. Ein Team der Münchner Berufsfeuerwehr sorgte ab 6 Uhr mit schwerem Gerät dafür, dass der Baum aufgerichtet und mit dem Kran in das zwei Meter tiefe Bodenloch vor dem Neuen Rathaus versenkt und dort verkeilt wurde.

Während der Adventszeit werden 12 Ortsvereine aus der Gemeinde Antdorf bis zum 23. Dezember im Rathausinnenhof einen Glühweinstand betreiben. Neben dem Glühwein werden weiterer Heißgetränke und bayerische "Snacks" wie Schinken-Käse-Stangerl und Nusszöpfe angeboten.

So wird der Christbaum beleuchtet

Der voll beleuchtete Christbaum am Marienplatz.
RAW, Moritz Röder
Stolze 3.400 Lamperl wurden heuer angebracht.

Der Christbaum wird mit seinen ungefähr 3.400 Lichtern bis zum 7. Januar 2025 in festlichem Glanz erstrahlen. Um neben dem Einsatz der LED-Technik weitere Energie zu sparen, wird die Beleuchtung auch heuer nicht schon vormittags eingeschaltet, sondern erst mit Einbruch der Dämmerung gegen 16 Uhr bis 8.15 Uhr in der Früh. Am 9. Januar wird der Baum abgebaut. Welche „Karriere“ der Baum nach seinem Einsatz auf dem Marienplatz fortsetzen wird, ist noch offen.

Christbäume werden seit 1977 gespendet

RAW, Dohl
Höhepunkt ist traditionell das Anleuchten des Baums zur Eröffnung des Christkindlmarkts.

Seit 1977 kommt die Landeshauptstadt München in den Genuss einer Christbaumspende. Die Warteliste der Gemeinden, die sich als Spender anbieten, ist lang. Als Dank für den Christbaum dürfen die Ortschaften aus dem In- und Ausland (Österreich, Italien) während des Münchner Christkindlmarktes im Prunkhof des Rathauses Glühwein ausschenken und sich als touristische Destination präsentieren.

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