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Ein beeindruckender Blickfang vor dem Münchner Rathaus

So schön ist der Christbaum am Marienplatz

Vom 24. November 2025 bis 6. Januar 2026 schmückt ein stattlicher Christbaum direkt aus dem Kaisergebirge den Münchner Marienplatz. Der Baum ist heuer eine Spende der Gemeinde Ellmau aus dem Tiroler Unterland und wird mit 265 Lichterketten und 3.975 LED-Lichtern geschmückt.

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Der Christbaum 2025 ist eine Spende aus der Gemeinde Ellmau am Wilden Kaiser.

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zum Münchner Christbaum

  • Der Baum kommt aus der Gemeinde Ellmau in Tirol
  • Es handelt sich um eine 75 Jahre alte Fichte.
  • Er ist etwa 25 Meter hoch und hat am unteren Stamm einen Durchmesser von 60 Zentimetern.
  • Gesamtgewicht: 4,7 Tonnen.
  • Der Christbaum steht bis ca. 9. Januar 2025 am Marienplatz.
  • Vom 24. November bis 6. Januar wird er täglich von 16 Uhr bis ca. 7.30 Uhr beleuchtet.
  • Offizielles Anleuchten war am Montag, 24. November, um 17 Uhr durch OB Dieter Reiter und den Bürgermeister der Baumspendergemeinde.

Woher kommt der Münchner Christbaum?

Ein Christbaum aus Tirol ist in diesem Jahr das Wahrzeichen des Christkindlmarkts am Marienplatz. Die 75 Jahre alte Fichte stammt aus der 3.000-Einwohner-Gemeinde Ellmau am Wilden Kaiser, ist 25 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 60 Zentimetern am unteren Stamm. Bislang stand der Baum in der Nähe zur Wochenbrunner Alm auf 1.085 Metern vor der prächtigen Kulisse des Kaisergebirges. Die Fällung der Fichte war aus Sicherheitsgründen unumgänglich, da der Baum durch seine Größe und die Nähe zu einer Straße ein Risiko für die Fahrbahn war.

Mehr als 100 Kilometer lange Reise nach München

Ankuft des Baumes aus Ellmau
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Der Baum kam in den frühen Morgenstunden in München an.

Der Baum wurde Anfang der Woche gefällt und auf ein Schwertransportfahrzeug verladen. In der Nacht zum 6. November machte sich die Fichte auf die lange Reise in die Landeshauptstadt. Am frühen Donnerstagmorgen kam der Christbaum am Marienplatz an. Ein Team der Münchner Berufsfeuerwehr sorgte ab 6 Uhr mit schwerem Gerät dafür, dass der Baum aufgerichtet und mit dem Kran in das zwei Meter tiefe Bodenloch vor dem Rathaus versenkt und dort verkeilt wurde.
Während der Adventszeit wird die Gemeinde Ellmau bis zum 23. Dezember im Rathausinnenhof einen Glühweinstand betreiben. Neben dem Glühwein werden weiterer Heißgetränke und Infomaterialen aus der Ferienregion angeboten.

Jedes Jahr ein Glanzpunkt im saisonalen Kalender. Mit der Aufstellung des Christbaums am Marienplatz beginnt die Weihnachtsvorfreude durch die Innenstadt zu ziehen. Im Herzen unserer Stadt, vor unserem wunderschönen Rathaus, macht sich die Tiroler Fichte besonders gut und ist ein Symbol der Gemeinschaft. Am 24. November, mit Eröffnung des Christkindlmarktes, erstrahlt er dann in seinem vollen Glanz. Ich freue mich schon drauf.

Der Referent für Arbeit und Wirtschaft, Christian Scharpf
Dr. Christian Scharpf Referent für Arbeit und Wirtschaft

So wird der Christbaum beleuchtet

Der Christbaum wird mit seinen 3.975 Kerzen und 265 Lichterketten bis zum 6. Januar 2026 in festlichem Glanz erstrahlen. Um neben dem Einsatz der LED-Technik weitere Energie zu sparen, wird die Beleuchtung auch heuer nicht schon vormittags eingeschaltet, sondern erst mit Einbruch der Dämmerung gegen 16 Uhr bis 8.15 Uhr in der Früh. Am 9. Januar wird der Baum abgebaut. Welche „Karriere“ der Baum nach seinem Einsatz auf dem Marienplatz fortsetzen wird, ist noch offen.

Ein Team des städtischen Baureferats, Abteilung Straßenbeleuchtung, schmückt den Baum mit Lichterketten.
Copyright: RAW, Stefan Dohl
Ein Team des städtischen Baureferats, Abteilung Straßenbeleuchtung, schmückt den Baum mit Lichterketten.

Da kommt er her: Die Spendergemeinde Ellmau am Wilden Kaiser

Wochenbrunner Alm
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Der Christbaum kommt heuer von der 1.085 m hoch gelegenen Wochenbrunner Alm in der Gemeinde Ellmau.

Ellmau liegt malerisch am Fuße des Wilden Kaisers im Tiroler Bezirk Kufstein. Die charmante Alpen­gemeinde zählt 3.034 Einwohner und bietet rund 5.000 Gästebetten – ein klarer Hinweis auf die große Bedeutung des Tourismus für die Region, neben der traditionellen alpinen Landwirtschaft.

Mit der "SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental", einem der größten Skigebiete weltweit mit über 90 Liften, ist Ellmau ein Paradies für Wintersportler. Doch auch im Sommer zieht der Ort Natur­liebhaber an: Der Wilde Kaiser, Teil der Nördlichen Kalkalpen, zählt zu den bekanntesten Kletter- und Wandergebieten im Alpenraum. Familien entdecken die Bergwelt spielerisch in den beliebten Erlebniswelten.

Fans der Fernsehserie „Der Bergdoktor“ kennen Ellmau zudem als malerische Kulisse zahlreicher Dreharbeiten – ein Highlight für Serienliebhaber und Besucher gleichermaßen.

Das Ortsbild wird geprägt von der Pfarrkirche St. Michael und der Marienkapelle, die gemeinsam ein eindrucksvolles Panorama vor der majestätischen Bergkulisse schaffen. Ellmau verbindet alpine Tradition, lebendigen Tourismus und Naturerlebnis.

Christbäume werden seit 1977 gespendet

Seit 1977 kommt die Landeshauptstadt München in den Genuss einer noblen Christbaumspende. Viele Gemeinden aus dem In- und Ausland – darunter Orte aus Österreich und Italien – reihen sich auf eine lange Warteliste ein, um diesen festlichen Beitrag leisten zu dürfen.
Als Dankeschön lädt die Stadt München die jeweilige Partnergemeinde ein, sich während des Münchner Christkindlmarktes im historischen Prunkhof des Rathauses zu präsentieren. Dort können die Gäste Glühwein genießen und gleichzeitig mehr über die Region des Christbaumspenders erfahren – ein wunderbares Zusammenspiel aus Tradition, Gastfreundschaft und touristischer Begegnung.

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